Motivationsschreiben: Wie wichtig ist es wirklich?

Ein Motivationsschreiben macht Sinn, wenn Dein Lebenslauf noch nicht so viel hergibt. Also beispielsweise bei Berufs- oder Quereinsteigern, die noch wenig Punkte in ihrem Lebenslauf haben die auf die Stelle passen. Auch wenn der Lebenslauf nicht genau zu den Anforderungen in der Stellenbeschreibung passt, kannst Du mit Deinem Motivationsschreiben erklären warum Du trotzdem zu der Stelle passt.

Gerade dabei ist es wichtig im Motivationschreiben darauf einzugehen warum Du Dich auf die Stelle bewirbst. Sprich ob Du privat schon mal Berührungspunkte mit dem Bereich hattest und warum Dich die Stelle interessiert.

Bei einem Motivationsschreiben sind mir diese Dinge besonders wichtig:

• Sprich den oder die Personaler:in direkt mit Namen an.
• Gehe gleich zu Beginn darauf ein, warum Du Dich auf genau diese Stelle bewerben möchtest. Weniger ist mehr! - das absolute Maximum ist eine Seite
• Gehe auf Situationen aus Deinem Berufsleben ein, die deine Eigenschaften widerspiegeln. z.B. „Ich habe in einem zeitkritischen Projekt mitgearbeitet und konnte zeigen, dass ich sehr viele Stränge zusammenhalte.“
• Ziehe eine Verbindung zwischen dem Unternehmen und Dir. Suche dir dazu Themen von der Website, Social Media oder von Messeauftritten und stelle einen persönlichen Bezug zu Dir her.
• Gib nicht 1 zu 1 Deinen Lebenslauf wider, sondern gehe auf Deine Interessen und Deine Motivation hinter der Bewerbung ein
• Behaltet bei eurer Bewerbung im Hintrekopf: Wir wollen keine Noten oder Referenzen einstellen, sondern die Person dahinter!

No-Go’s für mich sind, wenn ich merke, dass sich der Bewerber nicht mit der Stelle und dem Unternehmen befasst hat und es sich um eine „Copy & Paste“-Bewerbung handelt. Das merke ich meistens schon daran, wenn in der Anrede nicht mein Name, sondern „Lieber Recruiting Manager“ steht oder wenn sich in dem Schreiben überhaupt nicht auf die Stelle bezogen wird.