Eine große Familie: Shakya Udugama über seinen Weg

Shakya Udugama hat eine turbulente Reise hinter sich. Die HDI Group hat ihn auf seinem Weg immer unterstützt und ihm zur Seite gestanden. Nachdem er Sri Lanka verlassen hat, ist Hannover zu seiner zweiten Heimat und die HDI Group zu seiner Familie geworden. Doch so einfach wie es klingt, war es nicht.

Der erste Berührungspunkt mit der HDI Group war 2013 im Rahmen eines Austauschprogramms seiner Schule in Colombo, seiner Heimatstadt. Shakya Udugama besucht während seiner Zeit in Hannover das Gymnasium in Isernhagen und arbeitet am HDI-Platz. An seinen ersten Arbeitstag erinnert er sich lebhaft: „Es war beeindruckend. In Sri Lanka haben wir auch große Gebäude, aber der HDI-Platz ist einfach anders. Ich weiß immer noch alles von diesem Tag – in der Kantine zum Beispiel gab es Schnitzel.“

Die Zeit vom Austauschprogramm verfliegt und kaum zurück in Sri Lanka plant Shakya Udugama schon seinen nächsten Aufenthalt in Hannover bei der HDI Group. Diesmal im Rahmen eines Praktikums. Diese Erfahrung weckt in ihm den Wunsch auch seine Ausbildung bei HDI zu absolvieren. Er bewirbt sich auf die Stelle und beginnt 2017 seine Ausbildung. Seit 2020 ist er fest bei der HDI Global SE angestellt und arbeitet im Team „Knowledge Management“. Was sich auf den ersten Blick wie ein Traum anfühlt, hat auch Schattenseiten: Zwischen ihm und seiner Familie in Sri Lanka liegen 8.000 Kilometer und eine Pandemie.

Durch die Auswirkungen der Pandemie kann Shakya Udugama seine Familie und seine Verlobte in Sri Lanka lange Zeit nicht sehen. Doch dann beruhigt sich die Lage und seine Reise nach Sri Lanka und die Hochzeit mit seiner Verlobten sind in greifbarer Nähe. Nach über eineinhalb Jahren ist Shakya Udugama zurück in seiner Heimat Sri Lanka und kann seiner Verlobten endlich das Jawort geben. Doch das Glück ist nicht von langer Dauer. Sri Lanka beschließt einen Lockdown und Shakya Udugama kann nicht zurück nach Deutschland reisen. Für seine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland fehlen wichtige Dokumente, die er in Hannover nicht entgegennehmen kann und seine Genehmigung droht auszulaufen. Er bangt um seinen Job bei der HDI Group und um sein neues Leben, welches er sich in Hannover aufgebaut hat.

Zum Glück hat Shakya Udugama Menschen an seiner Seite, die sich immer für ihn einsetzen. Seine damalige Führungskraft t und dessen Vorgesetzter setzten sich gemeinsam mit dem Bereich Human Ressources für ihn ein, während seine Kollegen und Kolleginnen ihm den Rücken freihalten. Ganze acht Wochen Ungewissheit, in denen Shakya Udugama nicht weiß, wie seine Zukunft aussehen wird. Doch das Thema macht nicht nur bei HDI die Runde. Auch die deutsche Botschaft in Colombo, die Ausländerbehörde in Hannover und sogar der Oberbürgermeister der Stadt Hannover sind über das Schicksal von Shakaya Udugama informiert. Die Bemühungen haben Erfolg und die Aufenthaltsgenehmigung wird verlängert.

Der heute 25-jährige wohnt zusammen mit seiner Frau in Hannover und ist noch immer zutiefst beeindruckt von dem Einsatz seiner Kollegen und Kolleginnen: „Ich sah in HDI von Anfang an meine zweite Familie, und in diesem Moment hat sie mir das bewiesen. Bessere Kolleginnen und Kollegen kann ich mir nicht vorstellen. Am Flughafen stand mein ehemaliger Chef persönlich – mit einem Willkommenspaket aus Masken, Schnelltests und meiner Lieblingsschokolade.“