Karriere Studierende Projektarbeit mit der Hochschule Hannover

Projektarbeit mit der Hochschule Hannover

Entwicklung eines Web-Applets zur vereinfachten und intelligenten Berechnung von Reparaturpreisen in der KFZ-Schadenregulierung

Fünf Studierende der Hochschule Hannover entwickeln ein Web-Applet zur vereinfachten und intelligenten Berechnung von Reparaturpreisen in der KFZ-Schadenregulierung.

Im Rahmen des BI-Projektes setzen sich die Studierenden der Wirtschaftsinformatik ein Semester lang intensiv mit der Entwicklung eines Web-Applets zur vereinfachten und intelligenten Berechnung von Reparaturpreisen in der KFZ-Schadenregulierung auseinander. Hierbei steht im Fokus, wie sich Reparaturpreise zur Instandsetzung eines Kraftfahrzeugs vereinfacht und intelligent kalkulieren lassen.

Weitere Informationen zum Projekt

Was ist das Ziel des Projektes?

Ziel ist es, die traditionellen Kalkulationsdatensätze durch eine vereinfachte und intelligente Schadenkalkulation vollständig zu ersetzen.

Worauf basiert die Schadenkaluklation?

Die Schadenkalkulation basiert darauf, dass Bilddaten eines Kraftfahrzeugs mit beschädigten Bauteilen mittels künstlicher Intelligenz identifiziert werden und zusätzlich den Schadengrad des Bauteiles bestimmen. Aufgrund dieser Grundlage wird eine intelligente Schätzung der Reparaturpreise entwickelt, welche auch Reparaturstandards und Materialtypen berücksichtigt.

Zudem wird durch eine Verallgemeinerung der Bauweise der KFZs über die einzelnen Marken und das Modell hinweg die Schadenkalkulation vereinfacht. Aus der Schadenkalkulation soll sich zu der ermittelten Schadensumme am KFZ noch zusätzlich die Entscheidung ableiten lassen, ob Bauteile des KFZs ausgetauscht oder repariert werden sollen.

Wie gliedert sich sich das Projekt in den bestehenden Gesamtprozess ein?

Zuerst werden Bilddaten eines beschädigten KFZs an eine KI übertragen. Die KI ermittelt anhand der Bilddaten daraufhin den Beschädigungsgrad der einzelnen Bauteile und erstellt eine JSON-Datei mit den einzelnen Schadenswerten zu den verschiedenen einzelnen Bauteilen des beschädigten KFZs. Die erstellte JSON-Datei wird an das vom Projektteam entwickelte Web-Applet übermittelt, indem die intelligente Schadenkalkulation implementiert ist, welche eine Schadensumme zum KFZ ausgibt.

Was haben wir Studierende bei der Projektarbeit gelernt?

In der Zusammenarbeit mit der HDI Group konnte das Projektteam wertvolle Praxiserfahrungen sammeln. Dadurch, dass die Zielstellung des Projekts nicht fest vorgegeben wurde, hat das Projektteam viele eigene Ideen einbringen und umsetzen. Die vielseitigen Aufgabenbereiche der Entwicklung, des Fachbereichs, sowie des organisatorischen Bereichs forderten die Studierenden ihre Kompetenzen zu erweitern und zu verbessern. Ein großer Anteil am Erfolg des Projektes war die gute, regelmäßige Kommunikation zwischen dem Projektteam, der Hochschule Hannover und der HDI Group. Es wurde an vielen Stellen Unterstützung und Hilfe angeboten.

Was sind die Ergebnisse des Projektes?

Das entwickelte Web-Applet der Studierenden ist in der Lage fiktive Schadenfälle anzulegen und diese auch zu konfigurieren. Die Konfiguration der Schadenfälle besteht daraus, dass der Beschädigungsgrad aller einzelnen Bauteile eines KFZs festgelegt werden kann. Zu dem ist es möglich alle verbauten Fahr- und Sicherheitsassistenzsysteme für jeden Schadenfall mit anzugeben. Nachdem ein Schadenfall erstellt wurde, werden das Fahrzeugmodell, sowie alle zugehörigen Daten aus einer Datenbank abgefragt. Durch die Datenabfrage ist es möglich eine Schadenkalkulation durchzuführen, die eine Schadenssumme, sowie einen Status ausgibt, ob ein wirtschaftlicher Totalschaden entstanden ist oder nicht. Die Schadenkalkulation nutzt je nach Höhe des Beschädigungsgrads der einzelnen Bauteile unterschiedliche Berechnungslogiken. Zudem bietet das Web-Applet die Möglichkeit erstellte Schadenfälle nachträglich zu ändern, sowie die Möglichkeit die hinterlegten Daten in der Datenbank zu ändern.