Grünes Geschäft: Klimafolgen absehbar machen

HDI Group ,
1.3.2022

Wie Unternehmen zum Klimawandel beitragen, lässt sich inzwischen gut messen. Welche Auswirkungen aber der Klimawandel auf das Geschäftsmodell von Unternehmen hat, dafür gibt es nicht allzu viel messbares. Wir treffen Raphaël Papin, der eine Methode mitentwickelt hat, mit der Industrie-Kunden von HDI ihre Anfälligkeit für Klimafolgen abschätzen können.

grünes Geschäft

„Ich möchte eine bessere Zukunft für meine Kinder.“

Unseren Planeten lebenswert erhalten, dafür brennt Raphaël Papin. „Ich habe meine Ernährung und auch meine Art der Fortbewegung komplett umgestellt“, sagt der Ingenieur für Schadenprävention der HDI Global SE in Frankreich. Gemeinsam mit Carbone 4, einer der führenden französischen Beratungsgesellschaften auf dem Feld des Klimawandels, hat er etwas Neues entwickelt: Ein Modell, mit dem Industrie-Kunden berechnen können, wie Klimarisiken – beispielsweise ein Anstieg des Meeresspiegels – ihr Geschäftsmodell beeinträchtigen. Denn gerade international agierende Unternehmen, die auf Fertigungsstraßen und Zulieferbetriebe weltweit angewiesen sind, sehen sich einem erheblichen Risiko ausgesetzt. Das Tool zur Abschätzung der Klimafolgen steht den Kunden der HDI Global in Frankreich nun offen – ganz im Sinne unseres „foster entrepreneurship“. „Dabei zu helfen, diese Methode zu entwickeln, war eines der sinnvollsten Dinge, die ich als Ingenieur tun kann, um zukünftige Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen“, sagt Raphaël Papin.